Gerade in wirtschaftlich schlechteren Zeiten droht Gefahr, dass sich der Unternehmenswert eines an den Börse notierten Unternehmens auch unverschuldet dramatisch verschlechtert. So trifft es oft auch Unternehmen, deren Geschäftsmodell zwar innovativ und somit für die Zukunft vielversprechend ist, die aber durch den Strudel von Turbulenzen am Markt einfach mitgerissen werden. Kapitalgeber bzw. Aktionäre, die sich durch ihre Investitionen einträgliche Renditen versprachen, drohen hohe Verluste. In der Folge hat die Bereitschaft in Unternehmen mit vielversprechenden, innovativen Produktideen oder Technologien zu investieren, nach jedem Börsencrash im erheblichen Umfang abgenommen.

In dieser Situation ist der Unternehmensbereich Investor Relations besonders gefordert, durch eine solide und sachgerechte Informationspolitik potentielle Investoren auf das Unternehmen aufmerksam zu machen, um sie als überzeugte Investoren entweder zurück oder neu zu gewinnen.

Zocker streuen immer wieder gezielt Falschmeldungen in Aktienboards oder Foren, um den Kurs einer Aktie zum eigenen Vorteil zu manipulieren. In vielen Unternehmen reagiert der Bereich Investor Relations aber meist erst dann, wenn ein Schaden bereits sichtbar ist.

Um dem vorbeugen zu können, ist eine kontinuierliche Recherche der wichtigen Boards, Foren und Newsgroups erforderlich. Nur so können ggf. unmittelbar Gegenmaßnahmen ergriffen werden.